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Kärntner Imkerinnen und Imker sorgen für gesunde Bienenvölker!

An warmen Tagen hat man das Summen der Bienen bereits deutlich wahrgenommen. Auch die Imkerinnen und Imker sind bereits zu ihren Bienenständen unterwegs und führen die Auswinterungen durch. Dabei wird jetzt eine wichtige Tätigkeit durchgeführt, welche vorbeugend für gesunde Bienenvölker beiträgt: Die Faulbrut-Vorsorgeuntersuchung.

Was ist die Amerikanische Faulbrut?

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine seuchenartige Erkrankung der Bienenbrut, die sich durch Bakterien verbreitet. Durch die Analyse einer Futterkranzprobe oder einer Untersuchung des Gemülls kann jedoch die Anwesenheit des Erregers bereits festgestellt werden, wenn noch keine klinischen Symptome sichtbar sind. Dadurch können rechtzeitig Sanierungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Futterkranz- oder Gemüllproben als Vorsorgeuntersuchung!

Die Entnahme von Futterkranz- oder Gemüllproben ist nicht kompliziert, kann und soll jeder Imker selbst vornehmen. Probenbecher, Papiertuben oder Einwegeinlagen dazu bekommt man in der Kärntner Imkerschule, oder auch bei den örtlichen Bienenzuchtvereinen. Die Proben werden nachvollziehbar beschriftet und an das Labor der Kärntner Imkerschule nach Ochsendorf geschickt oder an Abgabestellen quer durch Kärnten entgegengenommen. Die Mitarbeiterinnen des Labors werten dann die Proben aus. Der Preis für eine Futterkranzprobe für bis zu 6 Völker beträgt 10 € und für eine Gemüllprobe bis zu 25 Völker 15 €. Im Sinne gesunder Bienenvölker bittet der Landesverband für Bienenzucht in Kärnten um rege Teilnahme und stellt auf der Webseite neben weiteren Informationen auch eine Anleitung zur korrekten Entnahme und den Laborantrag zum Herunterladen zur Verfügung.

https://www.imkerschule.org/labor/faulbrut-vorsorgeuntersuchung/

Beitrag von: Kärntner Imkerschule

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