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Festnahme aufgrund eines europäischen Haftbefehls

Am 12. Oktober 2024 um 14:30 Uhr hielten Polizisten der PI Fremdenpolizei Klagenfurt im Ortsgebiet von Lavamünd, Bezirk Wolfsberg, einen PKW mit bosnischer Zulassung an. Der Lenker und der Beifahrer, beide serbische Staatsbürger, konnten sich ordnungsgemäß ausweisen.

Auf der Rücksitzbank befand sich eine weitere Person, welche sich mit einem kroatischen Führerschein und einem kroatischen Personalausweis auswies.  Bei der Kontrolle der Ausweisdokumente stellten die Polizisten fest, dass es sich bei beiden Dokumenten um Totalfälschungen handelt. Im Gepäck dieses Mannes befanden sich noch verschiedene Einbruchswerkzeuge, acht Edelsteine und suchtgifthaltige Tabletten.

Da dieser Mann offensichtlich seine wahre Identität zu verschleiern versucht hatte und die Herkunft der Edelsteine nicht preisgeben wollte, wurde er vorläufig festgenommen. Im Laufe der Amtshandlung konnte seine wahre Identität festgestellt werden. Bei dem Mann handelt es sich um einen 52-jährigen serbischen Staatsbürger, der mittels EU-Haftbefehl wegen Eigentumsdelikten von einem deutschen Gericht zur Festnahme ausgeschrieben ist.

Laut derzeitigem Erkenntnisstand dürften die Edelsteine von einem Einbruch in Kroatien bzw. Serbien stammen. Eine genaue Zuordnung zu einem Tatort wird derzeit noch ermittelt. Um welche Art von Edelsteinen es sich handelt, wird ein Sachverständiger klären.

Der Lenker und der Beifahrer gaben, dass sie den 52-Jährigen auf der Autobahn in Serbien als Autostopper mitgenommen haben und ihn nicht kennen. Als Reiseziel gab er Österreich an. Das Einbruchswerkzeug, die Edelsteine und die Tabletten wurden sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Einlieferung des 52-Jährigen in die JA Klagenfurt an.

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